
Trouvaillen aus dem www, Lieblingsbücher, Schätze und sonst allerlei Catcontent.
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André Holensteins Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über ein Land mitten in Europa, über falsch verstandenen Patriotismus und über die Schweiz als besseres Europa. Für alle, die Isolationismus als Sackgasse verstehen ist das Buch Pflichtlektüre. Und für alle andern natürlich auch!
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Karl Ove Knausgård hat in einem Schaffensrausch eine unglaubliche Autobiografie veröffentlicht: 3600 Seiten, 6 Bände. Eines der bemerkenswertesten Stücke Literatur, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Naja, einen Band hab ich bis jetzt geschafft!
Eine Kombination von kleinsten Alltags-Details mit Betrachtungen über Kunst, Tod, Musik und Ehrgeiz. Grandios!
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Was hat die Rosetta Mission mit Mona Lisa zu tun? Michael Furger von der NZZ erklärt es uns hier.
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„Kultur ist ein Bildungsauftrag einer jeden Regierung. Kultur ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für die Gesellschaft. Sie würden sich wundern, was aus einer Gesellschaft wird, in der es keine Kultur gibt – sie würde verrohen!“
Matthias Goerne, Lied-, Konzert- und Opernsänger
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„Das Volk ist einer der wesentlichen Akteure in der Schweiz, doch zu den Säulen der Demokratie gehören gleichzeitig das Parlament als Gesetzgeber, der Bundesrat als Regierung sowie die Justiz. Alle diese Kräfte sind durch ihre Rechte und Pflichten eingebunden ins komplexe politische System der Eidgenossenschaft. Keiner dieser Träger unserer Demokratie hat eine absolute Vormacht: das Volk kann nicht alleiniger Machtträger sein – ein Volk kann auch verführt werden. Deshalb braucht es ein Gleichgewicht der Kräfte.“ Peter Allenbach (Die SVP stellt der Schweiz eine Falle, 2.4.2015)
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Bereits in den ersten Januartagen habe ich wohl mein „Buch des Jahres 2017“ gelesen: „Die Toten“ von Christian Kracht. Ein kluges, lustiges, spannende, vielschichtiges und sprachgewaltiges Buch, das mich zwar nicht von der ersten, aber bis zur letzten Seite fasziniert hat.
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Mit „Die Vegetarierin“ der Koreanischen Autorin Han Kan liegt ein weiteres tolles Buch auf meinem Nachttisch. Die verstörende Geschichte einer Frau, die sich aus dem Leben zurück zeiht und davon träumt, eine Pflanze zu werden: Der blanke Horror. Mitten in der Eigentumswohnung. Ein zurecht preisgekrönter Roman. Und mit 190 Seiten durchaus auch für vielbeschäftigte Menschen bewältigbar.